Nähren

DIY SCHOKO-MINZE – die perfekte Kombination

Oder: Diese Nascherei darf auch „Before Eight“ genossen werden…

Minzen gibt es ja unglaublich viele. Und weil sie sich auch sofort kreuzen, sobald zwei Arten nebeneinander wachsen, werden es ständig mehr bzw. entstehen mit der Zeit verschiedene Unterspezies aus den diversen Mutterpflanzen. Egal, für welche Minze ihr euch aber entscheidet, dieser Genuss schmeckt mit allen Minz-Arten toll!

The real thing.

Vorab aber noch ein paar Worte zur Königin der Minzen – der Pfefferminze, zumindest was die Heilkraft betrifft (andere Minzen haben durchaus auch ihre Berechtigung in der Küche, etc.), denn sie besitzt unter allen Minzen den höchsten Gehalt an ätherischen Ölen. Die echte Pfefferminze ist vor etwa 300 Jahren in England das erste mal aufgetaucht und es wird vermutet, dass sie aus einer Kreuzung von Bachminze und Krauseminze entstand. Man findet die Pfefferminze heute eigentlich nur in Gärten. Wild kann man Ackerminze, Bachminze oder Krauseminze sammeln.

Die echte Pfefferminze erkennt man, wenn man ein Blättchen pflückt und verkostet – schmeckt es scharf, pfeffrig, so handelt es sich um die heilkräftige Pflanze. Sie enthält Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonoide, Menthol und ätherische Öle. Die Pfefferminze hat auch vielfältige Eigenschaften – sie wirkt krampflösend, galleanregend, leberwirksam, blähungswidrig, wurmtreibend, schleimlösend, nervenstärkend, keimtötend und schmerzlindernd. Es lohnt sich also immer, die Minze auch in die Nahrung einzubauen!

Na dann machen wir uns gleich mal an die genussvolle Aufgabe.

Und das brauchst du dafür:

  • dunkle Schokolade, am besten Zartbitter
  • etwas Butter oder Pflanzenöl
  • 1 gute Handvoll frische Minzblätter

So geht’s:

Einfach die Schokolade langsam mit der Butter (im Wasserbad) schmelzen. Ich gebe etwas Butter dazu, damit die Konsistenz der Masse optimal zum Tauchen ist. Optional geht hier natürlich auch etwas Pflanzenöl oder dergleichen. Die geschmolzene Masse vom Herd nehmen und die einzelnen Minze-Blättchen nacheinander in die Schokolade tauchen. Dann auf ein Backpapier/Bienenwachstuch auslegen und trocknen lassen.

Danach am besten nochmal für einige Stunden in den Kühlschrank geben, damit die Schokolade wirklich gut hart wird. Die Blättchen können einfach so als Nascherei gegessen werden oder auch zum Pimpen von Nachspeisen, Torten, etc. verwendet werden.

Alright, my dear – enjoy – anytime! 🙂

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